Mitteilungen aus dem Protokoll der Generalversammlung Dorferneuerung Hadersfeld

Fr. 02. 02. 2024

Begrüßung durch Obmann Stv. Paul Spauwen, der Obmann Gerald Schabl wegen Krankheit entschuldigt.

Vielen Dank fürs Kommen, speziell auch an BM Max Titz, GR Alfred Stachelberger und Herbert Steiner vom ÖTK. Einleitende Worte zur GV und Dank an die Referenten.

Vortrag „Rund um Hadersfeld – zur Bedeutung seiner Grenzsteine“. Dr. Wolfgang Huber und DI Manfred Pregartbauer.

Siehe Abschnitt "Geschichte".

Paul Spauwen bedankt sich und lädt zu Fragen an die Referenten ein.

Gerhard Fucac regt an, die Grenzsteinwanderungen wieder fort zu führen.

Barbara Campman erkundigt sich nach dem Standort des erwähnten Passauer Hofes. Er befand sich in unmittelbarer Nähe des heutigen Schlosses und wurde 1808 von den damaligen Besitzern, den Fürsten Liechtenstein, abgetragen.

Erkenntnisse aus der Fragebogenauswertung

Paul Spauwen präsentiert auch im Namen von Elisabeth Micka und Andrea Fucac die Ergebnisse.
Von 396 Einwohnern haben nur 145 den Hauptwohnsitz in Hadersfeld.
Die DEH wurde 2010 gegründet, wobei die Zusammenführung der verschiedenen Bevölkerungskreise eine wesentliche Motivation war. Signifikant ist, dass Rückmeldungen vorwiegend von der zunehmend älter werdenden Bevölkerung gekommen sind und nur fünf  von Bewohnern mit Nebenwohnsitz in Hadersfeld. Die 2014 von der DEH geschaffenen Rundwanderwege und deren Erhaltung ist sehr vielen wichtig. Die anfänglich sehr gut besuchten Meet ’n Go-Veranstaltungen finden kein großes Interesse mehr und es wird sie in der ursprünglichen Form nicht  mehr geben. Viele Initiativen der DEH sind den Hadersfelder/innen wichtig, wie die Sonnwendfeia, die Erhaltung der Rundwanderwege und historischer Tafeln, der Terminkalender Hadersfeld, der Hadersfelder Herold, und sogar die Sternwanderung. Andere Anliegen, wie ein Dorfhaus, haben die ursprüngliche Wichtigkeit mangels Funktion und Finanzierung verloren. Dies könnte aus der Lage von Hadersfeld im Speckgürtel von Wien, in dem viele Funktionen anderweitig gedeckt sind, resultieren. Es ist sehr schwierig die jüngere Bevölkerung für die Mitarbeit bei der DEH  zu interessieren.

In der Kompetenz der Gemeinde befindliche Anliegen sollen  dieser mit eventuellen Verbesserungsvorschlägen und dem Ersuchen um Erledigung übermittelt werden.

Ulrike Reichel informiert den Bürgermeister über die Situation beim Glockenturm: Dort wird wildgeparkt, was teils zu massiven Behinderungen führt und eine Gefahrenzone schafft. So können z. B. Einsatzfahrzeuge gar nicht mehr zur Feldgasse durchfahren, man muss auf jeden Fall die Gegenfahrbahn (mit) benutzen,… Ob da nicht etwas gemacht werden kann. Die Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass so nicht geparkt werden soll, aber das Bewusstsein dafür fehlt. BM Titz bittet um Fotos und meint, dass Markierungen kein Problem wären.

Neuwahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfer, da Kandidaten vorhanden sind

Seit Mitte Dezember zeichnete sich die freiwillige Auflösung der DEH ab, da immer weniger Personen bereit waren, für eine Position im Vorstand zur Verfügung zu stehen oder anderweitig mitzuarbeiten.
Paul Spauwen freut sich sehr, dass sich doch ein neuer Vorstand gefunden hat – unter der Voraussetzung, dass er die Funktion des Obmanns übernimmt. Mit einer „starken Truppe“ und klar definierten Kompetenzen war er dann bereit sich als Obmann mit dem vorgeschlagenen Team der Wahl zu stellen.

Das Team besteht aus:   Paul Spauwen            Obmann

                                        Wolfgang Huber         Obmann Stv.

                                        Thomas Straka           Kassier

                                        Karin Krenn                Kassier Stv.

                                        Andrea Fucac             Schriftführerin

                                        Richard Edl                Schriftführer Stv.

Der neue Vorstand wurde ohne Gegenstimme einstimmig gewählt.

Allfälliges
Herbert Steiner vom ÖTK informiert, dass der Klotzbergsteig bis Ende April gesperrt sein wird. Es gibt viele „gefährliche“ Bäume, die auf den Wanderweg fallen können und herausgenommen werden müssen.
Barbara Campman meint, dass dies in der Kernzone Biosphärenwald nicht möglich wäre. Diese Auffassung wird jedoch hinterfragt. Jedenfalls haftet der Grundbesitzer und Wege müssen gesichert werden. Sie regt an, die Natura 2000 Infotafeln, Kernzone Biosphärenwald,  wieder anzubringen.

Herbert Steiner lädt zur ÖTK-Generalversammlung am Sa. 24. 02. im Gasthof Tratt, ab 16.00h. Vom ÖTK Klosterneuburg wird das bis Purkersdorf reichende, 250000 km² ausmachende Gebiet mit 193 Wanderwegen betreut.
Er gratuliert der DEH, dass es mit einem starken Team weitergeht.

Abschließend dankt Bürgermeister Max Titz recht herzlich. Er gratuliert der DEH und Hadersfeld, dass es weitergeht und wünscht dem neuen Vorstand alles Gute. Mit geeigneten Bodenmarkierungen soll mehr Verkehrssicherheit in Hadersfeld ermöglicht werden.

Danke für das Interesse am Vortrag und der Teilnahme an der Generalversammlung

sowie dem anschließenden gemütlichen Beisammensein.

Freigabe am 14.02.2024

Dr. Paul Spauwen

Obmann DEH